Nicht jeder kann in die private Krankenversicherung wechseln. Die Option zu wechseln haben zum Beispiel:
Fallen Sie in eine dieser Gruppen? Jetzt müssen Sie noch zwei weitere Hürden überwältigen.
Die privaten Krankenversicherer holen sich eine Bonitätsauskunft bei Antragsstellung ein (zum Beispiel "Schufa"). Sollten Sie in der Vergangenheit negative Einträge bekommen haben, kann es schwierig werden eine PKV zu bekommen. Ich habe schon gesehen (leider nicht nur einmal), dass es bei der Auswahl der privaten Krankenversicherungen nur danach ging, welcher den Kunden versichert. Bitte wählen Sie nicht den Versicherer aus, nur weil er Sie trotz negativer Bonität versichert!
Bei der Antragstellung einer privaten Krankenversicherung werden viele gesundheitliche Daten abgefragt. Hier müssen Sie unbedingt alles wahrheitsgemäß angeben. Am besten gehe Sie zu einem Versicherungsmakler, gerne auch zu uns ;-). Wir fordern zusammen mit Ihnen eine Kopie Ihrer Krankenakte an. Dort sehen wir alle Diagnosen und Erkrankungen der letzten Jahre. Mit der Arztakte füllen wir gemeinsam eine Risikovoranfrage aus welche wir an die Versicherer senden, welche die passenden Tarife für Sie anbieten. Warum wir so vorgehen haben wir auf der Unterseite "Berufsunfähigkeitsversicherung" erklärt.
Pauschal sagen wir, dass die PKV für Beamte, ab einer bestimmten Besoldungsgruppe, ein Muss ist. Beamte bekommen je nach Familienstand einen großen Teil von der Beihilfe erstattet oder sind über die freie Heilfürsorge versichert. Beamte bekommen keinen Zuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung gibt es bei Beamten nicht.
Auch bei Angestellten macht es oft Sinn sich für die private Krankenversicherung zu entscheiden. Hier wird die Hälfte des PKV- und Pflegebeitrages (maximal bis zu den aktuellen Höchstsätzen der GKV) vom Arbeitgeber übernommen.
Viele Selbstständige wollen sofort mit Beginn der Selbstständigkeit in die private Krankenversicherung. Meisten wird nur auf den Beitrag geguckt, das ist ein großer Fehler. Es gibt viele Dinge auf die geachtet werden muss. Zum Beispiel was die Zukunft bezüglich Kinder, Ehepartner, Einkommen, Beitragssteigerung im Alter und weitere betrifft. Auch wird oft ein Einsteigertarif genommen mit einer hohen Selbstbeteiligung. Die Selbstbeteiligung können am Anfang oft nicht aufgebracht werden. Unser Rat: Bleiben Sie erstmal in der GKV und sehen wie Sie finanziell dastehen.
Auch Studenten zählen als versicherungsfrei. Mit Beginn des Studiums können Sie sich für die private Krankenversicherung entscheiden. Dieses macht meist wenig Sinn, es sei denn Sie wünschen den top Versicherungsschutz und können es sich finanziell leisten. Dieses ist meistens nicht der Fall. Genießen Sie erstmal bis zum 25. Lebensjahr die kostenfreie Familienversicherung sofern Ihre Eltern in der GKV versichert sind. Danach empfehlen wir die Krankenversicherung der Studenten (KVdS) der gesetzlichen Krankenversicherung mit einer Anwartschaft (Speicherung der Gesundheitsdaten).
Einige Vorteile der PKV sind zum Beispiel:
Eine Private Krankenversicherung bietet natürlich nicht nur Vorteile. Wir zeigen Ihnen auch was für Nachteile die PKV mit sich bringt wie zum Beispiel:
Dieses ist nur in wenigen Fällen möglich zum Beispiel:
Sie sind älter als 55 Jahre? Denn wird es sehr schwer oder gar unmöglich zurück in die gesetzliche Krankenversicherung zu kommen. Dieses ist ein sehr spezielles Thema, wo unbedingt Profis einbezogen werden müssen, die sich auf das Thema "GKV-Rückkehr" spezialisiert haben. Gerne empfehlen wir Ihnen hier die entsprechenden Versicherungsberater.
Hier ein paar Dinge, auf die bei der Auswahl des passenden Versicherers und Tarif geachtet werden sollte sowie allgemeine Dinge, wenn Sie den Wechsel in die PKV in Betracht ziehen.
Leistungen und Absicherung der privaten Krankenversicherung
Den richtigen privaten Krankenversicherer auswählen
Wir empfehlen in der Regel nur Angestellten, Beamten und sehr gut verdienenden Selbstständigen in die PKV zu wechseln, sobald diese es wünschen und mit den Nachteilen der PKV leben können. Da unser Klientel für die private Krankenversicherung also ein sehr gutes Einkommen erzielt, sind meistens auch Einsparungen gegenüber der GKV möglich.
Diese Einsparen empfehlen wir immer in einen Beitragsentlastungstarif des privaten Krankenversicherers oder eine Rentenversicherung (am besten Rürup-Rente) zu packen. Warum Rürup-Rente? Sie können die Beiträge steuerlich geltend machen und haben nur die Möglichkeit eine Rente zu beziehen. Der Vertrag wird zusätzlich abgeschlossen um die PKV im Alter zu finanzieren. Bei den meisten anderen Varianten zur Altersvorsorge ist es möglich sich das Kapital auszahlen zu lassen. Dadurch kann es sein, dass der Sinn des Vertrages verfehlt wird. Die PKV ist kein Modell um Geld zu sparen. Es sollte jedem klar sein, dass Leistungen Geld kosten.
Hier sehen Sie Verlinkungen zu Unterseiten, welche bestimmte Situationen beschreiben und erläutern. Auch Wenn Sie viele Informationen auf unserer Website oder allgemein im Internet finden, ist das Thema der privaten und gesetzlichen Krankenversicherung eines der umfangreichsten Themen in der Versicherungsbranche. Hier geht es um eine Entscheidung, welche einen oftmals das ganze Leben begleitet. Nutzen Sie unser Wissen und die Beratung über das Thema der privaten Krankenversicherung in Rostock. Folgende Themen werden hier genauer erläutert:
Beitragsentlastungstarife - was passiert mit denen im Renteneintritt