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Webseiten für weitere Informationen für Beamte
Ich persönlich nutze hier folgende Webseiten um die Besoldung zu berechnen oder sonstige Infos bezüglich Beihilfeordnung etc. einzuholen
Hier finden Sie ein paar Qualifikationnen für den öffentelichen Dienst/Beamte:
Grundlagen Beamte
Krankenversicherung Beamte
Vorsorge/ Dienst(un)fähigkeit
Wenn Sie Beamter auf Wiederruf, Probe oder Lebenszeit sind benötigen Sie eine private Absicherung in Form einer Dienstunfähigkeitsversicherung. Diese schütz Sie vor den finanziellen Folgen der Dienstunfähigkeit. Eine "reine" Berufsunfähigkeitsversicherung reicht in diesem Fall nicht aus. Welche Leistungen Sie vom Dienstherrn erwarten können und welche speziellen Produkte für die einzelne, spezielle Tätigkeit des Beamten notwendig sind, sehen Sie hier.
Ob und welche Leistungen Sie von Ihrem Dienstherren erwarten können, hängt von 2 Faktoren ab.
1. Welchen Status haben Sie (Beamter auf Widerruf, Probe oder Lebenszeit)
2. Ursache der Dienstunfähigkeit - ist die Dienstunfähigkeit auf Grund eines Dienstunfalles eingetreten oder auf Grund einer anderen Ursache
Wenn Sie Beamter auf Widerruf oder Probe sind, bekommen Sie fast nie eine finanzielle Unterstützung wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen vom Dienst entlassen werden. Sie haben in diesem Zeitraum in der Regel also keinen Vorsorgeanspruch auf Ruhegehalt. Im Falle einer Dienstunfähigkeit werden Sie vom Dienst entlassen und in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Als Beamter auf Probe haben Sie nur Ansprüche vom Dienstherrn, wenn die Dienstunfähigkeit auf einen Dienstunfall zurückzuführen ist. Alle anderen Gründe sind demzufolge auch hier nicht versichert.
Auch als Beamter auf Lebenszeit ist die Lücke im Falle einer Dienstunfähigkeit sehr groß. Die Versorgungsleistung richtet sich nach der aktuellen Besoldung und den geleisteten Dienstjahren. Die Höhe des Ruhegehaltes beträgt anfangs etwas 1.450€ Brutto, vorausgesetzt Sie haben die 5 Jahre Wartezeit rum. Das Ruhegehalt wird noch komplett versteuert und es fallen ab sofort oder weiterhin Krankenversicherungsbeiträge an. Auch wenn Sie vorher über die Heilfürsorge versichert waren, müssen Sie ab jetzt auch Krankenversicherungsbeiträge zahlen, dieses sind entweder zu 30% der privaten Krankenversicherung, da Sie 70% über die Beihilfe versichert sind oder den denn aktuellen, kompletten Beitragssatz als freiwillig gesetzlich Krankenversicherter.
Als Lehrer, Verwaltungsbeamter, Finanzbeamter, Richter, Jurist etc. benötigen Sie eine allgemeine Dienstunfähigkeitsklausel. Dieses Thema ist sehr komplex und umfangreich. Laut den Bedingungen zahlt eine reine Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf, wie er in gesunden Tagen ausgeübt wurde, nicht mehr zu mindestens 50% ausgeübten können. Bei Beamten ist daher eine Dienstunfähigkeitsversicherung zu empfehlen. Durch die Dienstunfähigkeitsversicherung erhalten Sie als die vereinbarte Rente, wenn der Dienstherr Sie in den Ruhestand versetzt, egal ob Sie zu mindestens 50% berufsunfähig sind oder nicht. Einige wichtige Punkte zur allgemeinen Dienstunfähigkeitsversicherung haben wir Ihnen hier kurz erläutert:
Allgemeine Dienstunfähigkeit - Um eine Bedarfsgerechte Absicherung zu erhalten, ist es wichtig, dass der Versicherer die vereinbarte Rente zahlt, wenn der Dienstherr bei Ihnen eine Dienstunfähigkeit feststellt
Garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall - Wenn der Leistungsfall eintritt und Sie Ihren Dienst als Lehrer nicht mehr nachgehen können, erhalten Sie die versicherte Rente - Hier kann bei bestimmten Versicherern vereinbart werden, dass sich diese jedes Jahr um den vereinbarten Prozentsatz erhöht (garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall)
Maximale Versicherungs- und Leistungsdauer der Dienstunfähigkeitsversicherung - Auch als Lehrer sollte die Dienstunfähigkeitsrente (beides also die Versicherungs- und Leistungsdauer) mindestens bis zum 65 oder 67 Lebensjahr versicherbar sein, damit keine finanziellen Schwierigkeiten eintreten können
Günstigere Prämie als Lehramtsstudent und Lehramtsanwärter - Es gibt Versicherer, die eine Reduzierung des Zahlbeitrages über bestimmte Zeiträume vereinbaren, damit die finanzielle Belastung als Student und Referendar/in nicht zu hoch ist aber trotzdem eine bedarfsgerechte Rente versichert werden kann
Jung und gesund - Oftmals bekommen unsere Kunden keine Dienstunfähigkeitsversicherung oder nur mit einem Zuschlag oder Ausschluss, umso jünger man ist, desto geringer ist Wahrscheinlichkeit das Vorerkrankungen vorhanden sind oder der Arzt wegen zum Beispiel Rückenschmerzen, psychischen Erkrankungen etc. aufgesucht wurde
Dynamik - Eine Dynamik kann kostenlos in den Vertrag eingeschlossen werden, diese erhöht jedes Jahr die versicherte Rente und dadurch natürlich auch den Beitrag - die Dynamik kann jedes Jahr widersprochen werden, Sie müssen also keine Angst haben das der Beitrag irgendwann nicht mehr tragbar ist
Teildienstunfähigkeit - Oftmals werden Lehrer vorerst, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Vollzeit arbeiten können, von den Stunden herabgesetzt - dieses nennt man teildienstunfähig und hier wird bei manchen Versicherern schon eine Teil der vereinbarten Rente gezahlt um die finanziellen Einbußen auszugleichen
Höhe der versicherbaren Dienstunfähigkeitsrente - Wichtig ist es darauf zu achten, dass die Rente während der Zeit als Beamter auf Widerruf und Beamter auf Probe möglichst hoch versichert werden kann, da hier der Dienstherr fast keine Leistung im Falle einer Dienstunfähigkeit erbringt - zu empfehlen sind mindestens 1.500€ am besten 1.800€ Rente im Monat
Prämie passend zur Absicherung - Natürlich sollte der Beitrag der Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrer auch attraktiv und bezahlbar sein, dieses möglichst ohne Leistungseinschränkungen
Früher Einstig = Günstige Prämie - Je früher Sie sich als Lehrer für eine Dienstunfähigkeitsversicherung entscheiden, desto geringer ist der monatliche Zahlbeitrag
Nachversicherungsgarantien - Dieses sind bestimmte Ereignisse wie zum Beispiel Eheschließung, Geburt eines Kindes, Immobilienfinanzierung, Ernennung als Beamter auf Widerruf / Probe/ Lebenszeit - zu diesen Anlässen können Sie die versicherte Rente ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen
Maximale Versicherungsdauer - Das maximale Versicherungs- und Leistungsendalter ist das 67 Lebensjahr
Maximale versicherbare Rentenhöhen - Als Lehramtsstudent sind maximal 1.200€, als Beamter auf Widerruf und Probe maximal 1.800€ und als Beamter auf Lebenszeit maximal 80% der Versorgungslücke (Nettogehalt abzüglich des Ruhegehaltes des Dienstherrn)
Als Soldat, Polizeibeamter, Zollbeamter, Vollzugsbeamter, Feuerwehrbeamter benötigen Sie bestenfalls eine spezielle Dienstunfähigkeitsklausel für den jeweiligen Beruf? Hier ist es wichtig, dass nicht nur eine allgemeine Dienstunfähigkeit abgesichert ist, sondern auch eine spezielle Dienstunfähigkeit für die spezielle Tätigkeit wie zum Beispiel der Dienst an der Waffe. Wenn Sie als Polizeibeamter tätig sind und Sie aus gesundheitlichen Gründen den Dienst an der Waffe nicht mehr ausüben können, könnten Sie direkt in den Ruhestand versetzt werden, da Sie die spezielle Tätigkeit - den Dienst an der Waffe - nicht mehr nachgehen können.
Häufig hören wir, dass Polizisten, Feuerwehrbeamte etc. ja erstmal in den Innendienst versetzt werden. Dieses ist korrekt, die Voraussetzung dafür ist aber, dass eine Stelle frei ist. Es ist nicht oft eine passende Stelle im Innendienst frei! Es würde auch ein starkes Ungleichgewicht entstehen, wenn jeder "Streifenpolizist" in den Innendienst versetzt wird weil er diese Tätigkeit noch ausüben könnte. Für den Dienstunfähigen Polizisten muss ja trotzdem ein neuer "Streifenpolizist" her. Dadurch wäre ein Beamter mehr vorhanden als angedacht, dieses noch einige male mehr und die Kosten sowie der Innendienst der Polizei würden explodieren.
Die spezielle Dienstunfähigkeitsklausel für Beamte greift, wenn eine Beamter seiner speziellen Tätigkeit, wieder mal das Beispiel mit dem Dienst an der Waffe eines Polizisten, nicht mehr nachgehen kann und dadurch direkt in den Ruhestand versetzt wird, weil entweder keine Planstelle in der Verwaltung frei ist oder diese auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nachgehen kann. Hier erhalten Sie nur Leistung, wenn eine spezielle Dienstunfähigkeitsklausel im Vertrag enthalten ist. Werden Sie vorher aber in den Innendienst versetzt und vom Innendienst nach einer gewissen Zeit Dienstunfähig, würde auch eine allgemeine Dienstunfähigkeitsklausel ausreichend sein. Wie es aber kommt, kann vorher niemand wissen.
Wichtig ist darauf zu achten, dass der Versicherer als Beamter auf Lebenszeit nicht die Leistung einstellen kann weil der DU-Versicherer nach einem gewissen Zeitraumen auf Berufsunfähigkeit prüfen darf. Oft sehen wir in den Bedingungen, dass die DU-Versicherer sich die ersten 3 oder 5 Jahre an den Dienstherrn halten, also wenn Sie in den Ruhestand versetzt wurden die Leistung gezahlt wird aber der Versicherer nach einem bestimmten Zeitraum auf Berufsunfähigkeit prüfen kann. Wenn Sie denn nicht zu 50% Berufsunfähig sind, kommt es zur Einstellung der Leistung durch den Versicherer! Meistens ist dieses bei einer speziellen Dienstunfähigkeit der Fall aber oft auch bei der allgemeinen Dienstunfähigkeitsklausel.
Als Beamter auf Widerruf und Probe, prüft jeder Versicherer, bei einer Leistung auf Grund spezieller Dienstunfähigkeit, entweder nach 3 oder 5 Jahren, ob auch eine Berufsunfähigkeit zu 50% vorliegt oder die Versicherer schließen die spezielle Dienstunfähigkeitsklausel erst als Beamter auf Lebenszeit ein. Dadurch schützen sich die Versicherer, da ein Beamter auf Widerruf und Probe wesentlich schneller entlassen werden kann, als ein Beamter auf Lebenszeit.